Morgens müde & unmotiviert? 3 einfache Tricks für einen besseren Start

Frau streckt sich auf einem Stadtbalkon im Morgenlicht mit Tee auf dem Tisch.

Morgens oft müde? Drei Strategien, die für mich tatsächlich funktionieren – ohne 5-Uhr-Club. Let’s find out !

Ich gestehe: Ich war eine dieser Frauen, die jeden Morgenroutine-Artikel verschlungen hat. 5-Uhr-Club, Eisbäder, stundenlange Meditation – ich habe vieles ausprobiert und bin regelmäßig gescheitert. Nicht, weil die Ansätze schlecht waren, sondern weil sie nicht zu mir passten.

Mit der Zeit habe ich gelernt, mehr auf mein inneres Bedürfnis zu hören. Und dabei festgestellt: Diese „perfekten Routinen“ sehen für jeden anders aus. Manche Menschen lieben Abwechslung, andere schwören auf immer denselben Ablauf und finden das klasse.

Ich brauche eine Mischung aus beidem – und vor allem Dinge, die sich natürlich in meinen Tag einfügen, ohne dass ich mich jeden Morgen neu überwinden muss.

Nach Jahren des Ausprobierens weiß ich: Ich brauche drei ganz bestimmte Sachen, um gut in den Tag zu starten. Nichts Spektakuläres, aber Dinge, die für mich einfach funktionieren.

Eine Runde um den Block: Warum ich drei Fliegen mit einer Klappe schlage

Ich wohne in Berlin – einer Stadt, die im Winter gerne mal wochenlang grau bleibt. Aber gerade deshalb gehe ich fast jeden Morgen eine kleine Runde. Einmal um den Block oder durch die nahegelegene Kleingartenanlage. Das ist mein kleines Ritual geworden.

Was ich dabei besonders schätze: Ich sehe den Wechsel der Jahreszeiten. Im Frühling die ersten Knospen, im Sommer die Tomaten in den Gärten, im Herbst das bunte Laub, im Winter die klare, kalte Luft. Es erdet mich und gibt mir das Gefühl, mit der Zeit zu gehen, nicht gegen sie. Unser Körper ist darauf programmiert, auf Licht zu reagieren. Eine Studie des National Institute of Health zeigt, dass bereits 15 Minuten natürliches Licht am Morgen die Melatonin-Produktion um bis zu 50% reduzieren können. Gleichzeitig aktiviert die Bewegung den Kreislauf und die frische Luft (so frisch sie in Berlin eben sein kann) versorgt das Gehirn mit Sauerstoff.

Mein Hack: Manchmal hole ich mir unterwegs noch schnell einen Kaffee. Ich finde den besten Kaffee in der Welt 🙂 So kombiniere ich Bewegung, Tageslicht und frische Luft – drei Fliegen mit einer Klappe.

Was ich gelernt habe: Selbst bei bewölktem Himmel ist die Lichtintensität draußen 10-100 mal höher als in einem hell erleuchteten Raum. Und die 10-15 Minuten Spaziergang fühlen sich nicht nach „Sport“ an, sondern

Bewegung ist bereits integriert 

Das Schöne an meiner morgendlichen Runde: Die Bewegung passiert ganz nebenbei. Ich muss nicht extra Zeit für Sport einplanen oder mich überwinden. Es ist einfach ein entspannter Spaziergang, der gleichzeitig alle wichtigen Punkte abdeckt.

Die Forschung zeigt: Bereits moderate körperliche Aktivität setzt Endorphine frei und verbessert die Durchblutung. Eine 2019 veröffentlichte Studie im Journal of Health Psychology fand heraus, dass schon 10 Minuten leichte Bewegung am Morgen die Stimmung für den ganzen Tag verbessern können.

Was bei mir automatisch passiert:

  • 10-15 Minuten moderate Bewegung durch den Spaziergang
  • Wechselnde Routen halten es interessant (Block oder Kleingartenanlage)
  • Kein Zeitdruck, kein Leistungsgedanke

Das Ziel ist nicht sportliche Höchstleistung, sondern dem Körper zu signalisieren: „Wir sind wach, wir sind bereit.“ Und das passiert ganz von selbst.nicht nur den Kreislauf an, sondern hebt auch direkt die Stimmung.

Tasse mit Kräutertee, Ingwer und frischer Minze auf einem Holzbrett in der Morgensonne.

Getränke mit Bedacht: Von Kaffee bis Kräutern

Mein Go-to am Morgen war lange Ingwer-Zitronen-Tee. Besonders im Winter – der hat mich echt super durch die Erkältungszeit gebracht.

Aber eines Morgens war mein Ingwer einfach alle. Und ich wollte trotzdem was Warmes und Belebendes trinken.

Dann fiel mir das Probierset von Kruut ein, das meine Schwester mir geschenkt hatte. Wildkräuter, Honig, Apfelessig – kliang ein bisschen experimentell, aber hey, warum nicht?

Ich hab’s ausprobiert – und war echt überrascht. Es schmeckt frisch, leicht herb und gibt mir morgens genau diesen sanften Kick, den ich brauche. Kein Koffein-Crash, keine Säurebombe wie Kaffee auf nüchternen Magen – einfach ein natürlicher Energie-Booster.

Seitdem wechsle ich durch: Mal Kaffee, mal Ingwer-Zitrone, mal Kruut. Ich mag es, nicht immer das Gleiche zu trinken – aber eins von diesen dreien ist morgens immer dabei.

Warum sind Wildkräuter eine gute Alternative?

  • Bitterstoffe aus Kräutern wie Giersch oder Brennnessel regen die Verdauung und den Stoffwechsel an.
  • Apfelessig bringt den Kreislauf in Schwung und sorgt für ein frisches Gefühl im Körper.

Es gibt Studien, die darauf hinweisen, dass Bitterstoffe die Leberfunktion und den Energiehaushalt unterstützen

Fazit: Dein Morgen, dein Rhythmus

Meine Morgenroutine dauert keine Stunde. Sie ist auch nicht perfekt. Aber sie ist konstant und basiert auf dem, was wissenschaftlich sinnvoll ist, nicht auf dem, was gerade trendy ist.

Mein typischer Morgen:

  • 10-15 Minuten Runde um den Block oder durch die Kleingartenanlage
  • Dabei: frische Luft, Tageslicht und Bewegung in einem
  • Manchmal hole ich mir unterwegs einen Kaffee, manchmal bereite ich zu Hause einen Tee zu
  • Bewusste Getränkewahl je nach Tagesform (Kaffee, Tee oder Kruut)

Was ich gelernt habe: Perfektion ist der Feind des Guten. Lieber drei kleine Dinge konstant machen als eine perfekte Routine sporadisch.

Die Forschung bestätigt, was ich intuitiv gespürt habe: Kleine, regelmäßige Veränderungen haben einen größeren Einfluss auf unser Wohlbefinden als große, aber unregelmäßige Anstrengungen.

Musst du das genauso machen? Nein!

Ich hoffe, du findest eine Routine, die dich entspannt in den Tag kommen lässt!

Bis bald!


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